FAQ
Häufig gestellte Fragen
Hier findest du Antworten auf die am häufigsten gestellten Fragen rund um unseren Hanfanalyse-Service. Wir haben diese Informationen sorgfältig zusammengestellt, um dir einen schnellen Überblick über unsere Prozesse, Verfahren und Angebote zu geben.
Egal, ob du dich über die spezifischen Cannabinoide informieren möchtest, die wir analysieren, oder wissen willst, wie du eine Probe zur Analyse einsendest – hier bist du richtig. Falls deine Fragen hier nicht beantwortet werden, zögere nicht, direkt Kontakt mit uns aufzunehmen. Wir sind hier, um dir zu helfen.
Fragen zur Hanfanalytik
Wusstest du das bereits?
Hanf zählt zu den ältesten und vielseitigsten Nutzpflanzen der Welt. Über Jahrtausende hinweg spielte er eine bedeutende Rolle als Lebensmittel, Ölpflanze, Faserlieferant und in der Medizin. Bereits vor über 12.000 Jahren wurde Hanf in Persien als Kulturpflanze angebaut. Die Samen dienten als Nahrungsmittel, während die Fasern zur Herstellung von Kleidung, Tauen, Seilen und Segeltüchern verwendet wurden. Auch in China fand Hanf schon vor Christi Geburt Anwendung zur Papierherstellung. Im 13. Jahrhundert kam Hanf schließlich als Papierrohstoff nach Europa.
Hanf als Kulturpflanze
Bis ins 20. Jahrhundert hinein war Hanf als Kulturpflanze von großer Bedeutung. Die erste Bibel von Gutenberg wurde auf Hanfpapier gedruckt.
Das Tauwerk und die Segel der Schiffe von Kolumbus bestanden aus Hanf.
In Amerika wurden die ersten Entwürfe der Verfassung und die Unabhängigkeitserklärung auf Hanfpapier unterzeichnet.
Selbst die erste Jeans war aus Hanf gefertigt.
Hanf in der Krise
Mit der Industrialisierung änderte sich dies jedoch. Die Hanfernte und Verarbeitung waren damals noch nicht maschinell möglich, was sie zeitaufwändig und teuer machte. Baumwolle und Holz ersetzten Hanf in der Textil- und Papierindustrie. Auch die spätere maschinelle Hanfverarbeitung konnte diese Entwicklung nicht umkehren, insbesondere durch die Entwicklung synthetischer Fasern. In den 1930er Jahren geriet Hanf zudem aufgrund seiner Nutzung als Droge in Verruf und wurde in vielen Ländern verboten.
Hanf feiert sein Comeback
Während des Zweiten Weltkriegs gewann Hanf durch Rohstoffknappheit nochmals an Bedeutung, insbesondere für strapazierfähige Kleidung. Nach dem Krieg verlor Hanf jedoch endgültig seine Rolle als Nutzpflanze. Erst seit den 1990er Jahren erlebt Hanf ein Revival. Die Verbote für den landwirtschaftlichen Anbau von Nutzhanf wurden in vielen Ländern aufgehoben. Die herausragenden Eigenschaften der Hanffasern – außergewöhnliche Elastizität, Reißfestigkeit und Haltbarkeit – führten dazu, dass Hanf in neuen Anwendungsfeldern und Märkten wieder an Bedeutung gewann. Hanffasern werden nun unter anderem als Dämm- und Isolierstoffe sowie in der Automobilindustrie für Innenverkleidungen und naturfaserverstärkte Kunststoffe verwendet.