Den potentiellen Quellen der Verunreinigungen auf der Spur …
- Komponenten des hauseigenen Wasserleitungssystems selbst
Die Komponenten des hauseigenen Wasserleitungssystems selbst– nämlich die Wasserhähne bzw. Armaturen, die Wasserleitungen sowie die Wasseruhren – können gesundheitsschädliche Schadstoffe absondern.
So verfügen beispielswies viele Altbauten noch über alte Bleirohre, bei denen die Gefahr besteht, dass das gesundheitsgefährdende Schwermetall im Laufe der Zeit als schädigendes Blut- und Nervengift in das Trinkwasser übergehen kann. Dasselbe gilt auch für Wasseruhren, die Teile aus Blei enthalten können.
Und auch bei den später verwendeten Kupferrohren sind gesundheitliche Bedenken im Hinblick auf Leberschädigungen nicht auszuschließen.
Aber auch die Wasserhähne bzw. Armaturen bergen ein großes Schadstoffpotential in sich, wenn man bedenkt, dass laut Stiftung Warentest zwei von drei (!!!) Armaturen Metalllegierungen aufweisen, welche Nickel, Chrom oder sogar Blei enthalten und diese Schadstoffe im Laufe der Zeit ins Trinkwasser übergehen können.
- Siebe bzw. Strahlregler oder Perlatoren in den Armaturen
Die Siebe bzw. Strahlregler oder Perlatoren in den Armaturen können zu regelrechten Brutstätten für unterschiedliche Bakterien werden.
Dasselbe kann auch bei nicht ordnungsgemäß gewarteten bzw. regelmäßig gewechselt Wasserfilteranlagen der Fall sein, wenn sich Bakterien wie Legionellen oder Colibakterien dort festsetzen und vermehren.
Auch in sog. ‚Totleitungen‘ können sich Bakterien im stehenden Wasser stark vermehren und von dort in das restliche Leitungssystem gelangen und dieses verunreinigen.
Zur beschleunigten Vermehrung verschiedener Bakterien kann es des Weiteren insbesondere dann kommen, wenn Rohrleitungen längere Zeit ohne Durchfluss geblieben sind und nicht durchspült wurden.
- Düngemittel & Umwelteinflüsse
Letztlich können auch Umwelteinflüsse die Wasserqualität beeinträchtigen. Nitrat aus Düngemitteln kann beispielsweise aus dem Boden ausgewaschen werden und ins Grundwasser gelangen.